Mittwoch, 26. April 2017
Zuerst geht unsere Fahrt nach Nürnberg ins "Essigbrätlein". Wir finden einen schönen Stellplatz am Volkspark in Nürnberg, gehen mit den Wauzis spazieren, schmeißen uns in Schale (das Essigbrätlein ist was ganz besonderes) und rufen ein Taxi, das uns zu unserem Zielort bringt.
Der Taxifahrer Gerhard M. ist sehr freundlich und gesprächig und wir machen aus, dass er uns wieder abholt (dazu kommt es leider nicht). Wir lassen uns in dieser besonderen Gewürzküche mit den besten Leckereien verwöhnen und genießen von der ersten Sekunde an diesen Abend. Zu den Leckereien lassen wir uns die Weinreise servieren, mit der Bitte, diese auf zwei Gläser aufzuteilen. Von 19.00 bis 23.00 Uhr werden wir nun verwöhnt. Ja ... aber diese Weinreise hatte es in sich. Für mich (Andrea). Mit Hiks und unsicherem Schritt möchten wir noch zum nahegelegenen "Schönen Brunnen". Dieser wurde 1392 errichtet und ist 19 Meter hoch. Der Brunnen hat ein paar goldene Ringe, dreht man an diesen, geht ein Wunsch in Erfüllung. Also nichts wie hin mit meinem Schatz. So ... dran gedreht und ein paarmal gestolpert und schon stehen wir vor einer ganzen Reihe Taxis. Also ins Erste rein und schon war es vorbei mit dem 1. Taxifahrer Gerhard M. - Entschuldigung Gerhard. Diesmal fährt ein dunkelhäutiger Sudaner mit Nürnberger Dialekt, den er sich nach nur 5 Jahren angeeignet hat. Ein sehr netter Mensch - wir finden das einfach schön.
Also beim Bobberla angekommen, laufen wir nochmal kurz mit den Hunden in den Park. Aber nicht lange ... so viel frische Luft und mit eierigen Beinen, wird es mir auf einmal so übel, dass ich mich übergeben muss. So eine Kacke. Das gute Essen ... aber ich glaube es war nur der Wein, der seinen Weg in die Freiheit suchte. So nun aber ab in die Koje. Und siehe da, ohne Schwindel oder Übelkeit verbrachten wir eine schöne ruhige Nacht.
Anfahrt nach Nürnberg (96 km)
Donnerstag - Freitag, 27. - 28. April 2017
Nach einem guten WOMO-Frühstück, fahren wir noch zur Altenpflegemesse und starten dann am Nachmittag durch ins Altmühltal. Das Wetter ist regnerisch und kühl, was uns aber nicht groß stört. Nach einer kurzen Fahrt machen wir eine kleine Kaffeepause, laufen ein Stück, bis wir auf einmal feststellen, dass Krümel humpelt. Nach kurzer Untersuchung (Krümel hatte vor ein paar Tagen ein Problem mit seiner Leiste - Zeckenbiss) stellen wir fest, dass er eine halbe Walnussschale auf einem Ballen am Hinterfuß gestülpt und festgetreten hat. Also ... wir müssen so lachen und jetzt ist Krümel der Ritter von der Walnuss (Kokosnuss). Ha - Ha. Weiter geht's nach Mörnsheim, wieder ein schöner Stellplatz (ganz alleine) und direkt an der Altmühl. Es regnet und ist kühl. Hier übernachten wir und machen eine kleine Wanderung im Trockenen, bevor es wieder zu schütten anfängt. Wir bleiben noch eine weitere Nacht hier und siehe da, das Wetter wird besser.
Kurze Kaffeepause (12 km)
Einkaufsstop in Weißenburg (59 km)
Weiter geht's nach Mornsheim (27 km)
Samstag, 29. April 2017
Unser Weg führt uns nach Mörnsheim in den nahegelegenen Kalksteinbruch "Maxburg", in dem es Fossilien gibt. Wir bekommen Schaufel (umsonst), Hammer und Meisel (jeweils für 50 Cent) und finden doch tatsächlich viele Steine mit Pflanzen und Ammoniten. Vom Steinbruchgelände hat man einen herrlichen Blick ins Gailach- und Altmühltal und wir sind glücklich fündig geworden zu sein.
Nach dem schönen Nachmittag fahren wir nach Eichstätt und stellen fest, dass wir auf diesem Stellplatz schon einmal waren. Anschließend laufen wir lange an der Altmühl entlang, bevor wir müde ins Bett fallen.
Fahrt nach Eichstätt (28 km)
Sonntag, 30. April 2017
Die Sonne scheint und heute möchten wir eine schöne Wanderung zum Kreuzelberg machen. Der Kreuzelberg, der sich über dem Urdonautal bei Wellheim erhebt, fällt mit einer steilen Flanke nach Wellheim ab. Wir laufen durch einen herrlichen Buchenwald auf dem Pionierweg, der 1911 von 50 Pionieren des 1. Bataillons aus Ingolstadt angelegt wurde. Dann kommen wir zu einem Aussichtspunkt mit Bank und traumhaftem Blick ins Tal. Wir sehen Wellheim und die Burgruine. Nach einer schönen Verschnaufpause geht es steil abwärts und dann wieder hoch zur Kreuzelbergkapelle. Sie wurde 1651 erbaut, steht auf einem Felsblock. Leider ist die Kapelle verschlossen. Von der Kapelle führt ein Kreuzweg über 12 Stationen abwärts. Wir kommen direkt in den Friedhof der St. Andreas Kirche, in der an den Gräbern nur Holzkreuze stehen. So, nun brauchen wir alle Vier eine Kaffeepause, bevor es weiter nach Treuchtlingen auf einen Stellplatz am Kurpark geht. Und dieser ist natürlich wieder direkt an der Altmühl gelegen.
Anfahrt nach Wellheim (17 km)
Weiterfahrt nach Treuchtlingen (32 km)
Montag, 1. Mai 2017
Nach einer ruhigen Nacht gehen wir natürlich erstmal mit den Hunden Gassi. Dabei treffen wir einige Rehe in einem Gehege, die überhaupt nicht scheu sind. Manche lassen sich sogar mit der Hand füttern (natürlich nur frisch gerupftes Gras). Anschließend räumen wir zusammen und danach das Feld. Es geht wieder, nach wunderschönen Tagen im Altmühltal, zurück in die Heimat.
Fahrt nach Hause (145 km)
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