Und nun ein Reisebericht ohne unserem WOMO.
Zu unserem 10. Hochzeitstag überraschte mich Reiner mit einem 2-Tage-Städte-Kurz-Trip nach Wien.
Am Morgen des 12. September 2019 fuhren wir nach Nürnberg zum Flughafen. Mit einer Stunde Verspätung ging der Flug nach Wien. Nach 40 Minuten kommen wir an und wurden von unserem Fahrer schon
erwartet. Bei Kaiserwetter werden wir in das Hotel „Palais Coburg Residenz“ ,im 1. Bezirk von Wien, gebracht.
Das „Palais Coburg“ ist ein 1845 fertiggestellte spätklassizistisches Stadtpalais. Auftraggeber war 1839 Ferdinand Georg August von Sachsen-Coburg-Saalfeld-Kohary. Durch die Vermählung Ferdinands
mit Maria Antonie Gabriele von Kohary gelangte das Palais in den Besitz der Familie Coburg. Die freistehenden Säulen im Mittelteil der Fassade brachten im Volksmund den Beinamen „Spargelburg“
ein. Für alle Stufen sowie die Prunktreppe verwendete man weißen Kaiserstein. 1945 beschädigten Bombentreffer das Gebäude. Bis 1955 befanden sich russische Besatzungstruppen im Palais. Die letzte
Besitzerin aus dem Haus Coburg war Sarah Aurelia und lebte dort bis zu ihrem Tod 1994. Danach gelangte es in den Besitz der Länderbank. ein Wiener Unternehmer erwarb das Palais und ließ es von
2000 bis 2003 umfassend renovieren. Heute befinden sich die Firmensitze des Eigentümers, das Luxushotel und zwei Restaurants im Palais. Darunter das mit 2 Michelinsternen ausgezeichnete „Silvio
Nickol“ Gourmetrestaurant.
Empfangen wurden wir von einer Rezeptionistin, die zufällig aus unserer Heimat kommt. Dadurch bekommen wir eine Führung durch die Gemächer des Palais, was natürlich toll war und wir sonst nie
gesehen hätten. Die Prunktreppe hinauf in Räume, die mit prachtvollen Stuck, Leuchten, Seidentapeten, Gemälde, riesige Spiegeln und sogar die Robe von Marie Antoinette bekamen wir zu sehen. In
diesen Räumen wurden auch die Verhandlungen über das Atomprogramm des Iran, der UN-Vetomächte und Deutschland geführt. Ja ... und wir waren - oder durften auch hier sein. Ein herzliches DANKE an
unsere Landsmännin.
Nach dieser Führung wurden wir in unsere Suite geführt. Ins PATIO 301. Ein Traum mit mehreren Zimmern und Balkon. Eigentlich zu schade von hier wegzugehen, um Wien anzuschauen.
Wir trennen uns von unserem Gemächern und laufen Richtung Stephansdom, Auf dem Weg dorthin kommen wir durch schöne Gassen und sehen wunderschöne Hinterhöfe. Die Anfänge des Doms gehen auf das Jahr
1137 zurück. Der von Wienern genannte „Steffl“ gilt als Wahrzeichen Wiens. Das Bauwerk ist 107 Meter lang und 34 Meter breit. Im Südturm befinden sich 13 Glocken. Die „Pummerin“ ist die zweitgrößte
freischwingende Kirchenglocke Europas. Wir können an einer Predigt teilnehmen und fahren dann mit dem Aufzug zur „Pummerin“ hoch Von hier können wir Wien bestaunen.
An Prachtbauten, auch an einem wo „Hans-Christian Andersen“ lebte, und an Massen von Touristen vorbei, kommen wir zur Wiener Hofburg. Hier stehen die berühmten Wiener Fiaker, die auf Fahrgästewarten.
Die Hofburg war vom 13. Jahrhundert bis
1918 die Residenz der Habsburger in Wien. Seit 1946 ist sie Amtssitz des Bundespräsidenten sowie verschiedenen Museen. Sie ist von sieben Jahrhunderten der größte, für nicht religiöseZwecke,
erbauterer Gebäudekomplex in Europa. Man kommt auf 500 ha (5.000.000 qm). Wir schauen uns die Kaiserappartments, das Sissi-Museum und die Silberkammer an. Die Augen gehen uns über
vom wertvollen Silber, Porzellan und Glasgegenständen. Auch die Gemächer von Sissi und ihrem Franzl lassen uns staunen. Es ist ein sehr schönes Erlebnis, hier sein zu können. Neben Sportgeräten
(zum Beispiel: Ringe an einer Tür befestigt) von Sissi sehen wir auch die Kleider, Bilder, Tische, Schlafgemächer und natürlich auch die Feile, mit der Kaiserin Sissi ermordet wurde. Sissi und
ihr Franzl waren hier ... und wir Zwei auch.
Nicht weit entfernt der Hofburg kommen wir zum Café Sacher. Wir reihen uns schön brav, vor dem Café, in die Menschenschlange ein und warten ca. 20 Minuten, um Einlass zu bekommen. Es hat sich
gelohnt!
Es war 1832, als Fürst von Metternich dem 16. jährigen Kochschüler Franz Sacher, mit der Herstellung einer Torte beauftragte. Mit Schokolade, Marillenmarmelade und Schlagobers sollte das süße
Meisterwerk gestaltet sein. Heute zählt die Original Sachertorte zu den wichtigsten Wahrzeichen Wiens. Und wir sind mittendrin im „Wiener Schmäh“. Mit weißen Schürzchen, weißen Kragen und
Häubchen werden wir bedient und fühlen uns 100 Jahre zurückversetzt. Wir genießen unsere unglaublich teure Melange und die Sachertorte, bevor wir langsam in „unser Palais“ gehen. Denn heute ist
unser 10. Hochzeitstag und wir wollen uns ja noch „rausputzen“, um bei Silvio Nickol ganz vornehm zu speisen.
Silvio Nickol‘s Motto: „Vom Besten das Beste und so gut zubereitet wie möglich“. Und das gelingt ihm!!! Ein 8-Gänge-Menü vom Feinsten, unglaublich geschmackvoll angerichtet und mit erlesenen Weinen
abgerundet. Ein Geschmackserlebnis! Zum Schluß bekamen wir noch eine kleine süße Überraschung mit Kerze, aus der Küche. Unsere Rezeptionistin hat unseren Hochzeitstag weiter gegeben. Ganz lieb von
ihr! Als wir gehen, werden wir in die Küche vom Spitzenchef gebeten. Und so lernen wir Silvio Nickol persönlich kennen. Der unheimlich sympathische Gourmetkoch kommt aus Sachsen und freut sich, sich
mit der „Fast“-Heimat (UNS) zu unterhalten. Wie auch vor 10 Jahren, fallen wir zufrieden und glücklich ins Bett.
Nach dem gestrigen Tag frühstücken wir im Hotelrestaurant „Clementine im Glashaus“. Clementine war auch mal die Besitzerin des Palais.
Das Wetter ist so schön, dass wir auf der Terrasse frühstücken können.
Gestern sahen wir die roten Touristenbusse und möchten heute mit diesen Wien erkunden. Die Busse halten an Sehenswürdigkeiten und
man kann mit dem nächsten wieder weiterfahren. Außerdem werden die Fahrgäste mit Kopfhörern ausgestattet und so erfahren wir viel über die Sehenswürdigkeiten. Zwischen Straßenbahnen und Autos
fahren wir an unendlich vielen Zeitzeugen, wie am Maria-Theresien-Platz, dem Volksgarten, dem Rathauspark, der Universität, der Alservorstadt, dem Karmelierviertel und an der Blauen Donau
vorbei.
Heute schauen wir uns den Wiener Prater
an. Der war früher ein berühmter Auwald und Jagdgebiet. 1444 waren die Augustiner Besitzer, danach die Jesuiten, Kaiser Maximilian und Kaiserin Maria Theresia. Erst 1766 gab Kaiser Joseph II. als
Mitregent der Kaiserin, den Prater zur allgemeinen Benutzung frei. Ab sofort besuchten viele Menschen den Prater. Joseph II. genehmigte auch die Ansiedlung von Kaffeesiedern und Wirten. Dies war
der Grundstein zur Entstehung des Vergnügungsparks „Wurstelprater“. 1771 veranstaltete der Italiener Peter Paul Girandolin erstmals ein großes Feuerwerk im Prater. Hier spielte auch Beethoven im
Großen Kaffeehaus. Dieses brannte leider 1945 ab. Das Areal ist etwa 6 Quadratkilometer groß. Ja, und wir gehen ins Wiener Riesenrad. Auch ein Wahrzeichen Wien‘s. Obwohl wir solche Fahrgeschäfte
nicht vertragen, ist dennoch unser Motto ... wer nicht einmal in seinem Leben eine Runde mit dem Riesenrad gedreht hat und den herrlichen Blick über die Dächer Wien‘s genossen hat, der war nie
wirklich in Wien! Also !!! Wir waren hier !!! Das Riesenrad wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josef des I. errichtet und war zur damaligen Zeit, eines der größten Räder der
Welt. Es hatte 30 Wagons. Im 2. Weltkrieg wurde das Rad durch Feuer und Bomben fast ganz vernichtet. Das Riesenrad wurde als Symbol wieder aufgebaut, aber nur mit 15 Wagons. Heute ist ein Museum,
am Fuße des Rades zu besichtigen. Für uns war es wirklich ein sehr schönes Erlebnis, über Wien zu schauen. Anschließend laufen wir durch den Prater, sehen Fahrgeschäfte aneinander gereiht und
machen eine Pause mit dem berühmten Almdudler. Schön war‘s hier.
Heute schauen wir uns den Wiener Prater
an. Der war früher ein berühmter Auwald und Jagdgebiet. 1444 waren die Augustiner Besitzer, danach die Jesuiten, Kaiser Maximilian und Kaiserin Maria Theresia. Erst 1766 gab Kaiser Joseph II. als
Mitregent der Kaiserin, den Prater zur allgemeinen Benutzung frei. Ab sofort besuchten viele Menschen den Prater. Joseph II. genehmigte auch die Ansiedlung von Kaffeesiedern und Wirten. Dies war
der Grundstein zur Entstehung des Vergnügungsparks „Wurstelprater“. 1771 veranstaltete der Italiener Peter Paul Girandolin erstmals ein großes Feuerwerk im Prater. Hier spielte auch Beethoven im
Großen Kaffeehaus. Dieses brannte leider 1945 ab. Das Areal ist etwa 6 Quadratkilometer groß. Ja, und wir gehen ins Wiener Riesenrad. Auch ein Wahrzeichen Wien‘s. Obwohl wir solche Fahrgeschäfte
nicht vertragen, ist dennoch unser Motto ... wer nicht einmal in seinem Leben eine Runde mit dem Riesenrad gedreht hat und den herrlichen Blick über die Dächer Wien‘s genossen hat, der war nie
wirklich in Wien! Also !!! Wir waren hier !!! Das Riesenrad wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josef des I. errichtet und war zur damaligen Zeit, eines der größten Räder der
Welt. Es hatte 30 Wagons. Im 2. Weltkrieg wurde das Rad durch Feuer und Bomben fast ganz vernichtet. Das Riesenrad wurde als Symbol wieder aufgebaut, aber nur mit 15 Wagons. Heute ist ein Museum,
am Fuße des Rades zu besichtigen. Für uns war es wirklich ein sehr schönes Erlebnis, über Wien zu schauen. Anschließend laufen wir durch den Prater, sehen Fahrgeschäfte aneinander gereiht und
machen eine Pause mit dem berühmten Almdudler. Schön war‘s hier.
Mit dem Bus kommen wir durch den 2. Bezirk Leopoldstadt zur Donauinsel und hier steigen wir noch einmal aus. Ein Idylle an der Donau, nahe der Stadt und doch im Grünen. Hier läßt es sich gut leben.
Ein Kaffee, eine Würstelbude, eine Kneipe und vieles mehr. Urlaubsstimmung pur. Leider müssen wir zurück zum Hotel, da unser Fahrer uns zum Flughafen bringen will. Wir verabschieden uns von unserem
schönen Palais Coburg, der Stadt Wien und genießen den Sonnenuntergang über Österreich aus dem Flugzeug.
Die zwei Tage, vollbepackt mit tollen Eindrücken aus Wien, sind viel zu schnell vorbei. Wir haben viel gesehen von der schönen Stadt Wien, die übrigens die schönste Stadt der Welt ist. Dennoch war es
nur ein Bruchteil. Wir werden Wien in bester Erinnerung behalten und vielleicht doch noch einmal besuchen. Aber dann mit Krümel und unserem Bobberla (Krümel war übrigens Gast bei Antonia und
Darwin).